Elsass (Elsass)

Elsass (Elsass), hist. Land im Osten. Frankreich, zwischen Rhein und Vogesen gelegen. In diesen Ländern gibt es Funde aus prahistischer Zeit. (Mindest. Bandkeramik), aus der Romzeit. und das frühe Mittelalter (Künstler. Merowinger- und Karolingerprodukte). Bis ins 17. Jahrhundert. Kunst A.. war eng mit der deutschen Kultur verbunden. Die monumentale Architektur entwickelte sich in der Romanik. Enge Verbindungen verbanden sie mit der Kunst des Rheinlandes (M. im. häufige Verwendung des gebündelten Systems), Die Dekorationen enthüllten lombardische Einflüsse (Arkadenfriese). Die wichtigsten romanischen Kirchen sind in Andlau erhalten geblieben, Guebwiller, Marmoutier, Murbach, Neuwiller-les-Saverne, Ottmarsheim, Rosheim und Selestat. Die gotische Konstruktion hat viele romanische Merkmale lange Zeit bewahrt (vor allem die Pläne). Kirchen mit Bettelorden hatten eine charakteristische Struktur (gewölbtes Presbyterium, Das Kirchenschiff ist mit einer Holzdecke verschlossen). W XIII c. kam zu A.. Gruppe französischer Künstler, Das Werk wurde zur prächtigen skulpturalen Dekoration des Straßburger Doms. Französischer Einfluss, sind auch in der Kirche in Thann zu sehen. Die Grabskulptur entwickelte sich in der Spätgotik reichlich (Kolmar, Dann) und sakral (Nikolaus von Haguenau). W XV m. betrieben in Straßburg N.. Gerhaert von Leiden, die in das Gebiet von A. transplantiert.. Niederländische Kunsteinflüsse. W XIV - XVI w. kwitło w A.. Tafelmalerei! Neben zahlreichen anonymen Meistern arbeiteten sie hier: K.. Isenmann, H.. Hirtz, M. Schongauer. Die bürgerliche Architektur gewann einen individuellen Ausdruck, Kombination von gotischen und Renaissance-Formen (Rathäuser in Molsheim, Pfeif zu mir, Rouffach). Besonders charakteristisch sind Fachwerkhäuser, mit hohen Spitzen (oft überhängend), dekorative Balkone, Erkerfenster und Galerien, oft mit Schnitzereien angereichert (Kolmar, Straßburg). Mittelalterliche Kunst von A.. war auch durch Goldschmiedekunst vertreten (Straßburg) und Glasmalerei. Ende des 17. Jahrhunderts. Vauban auf dem Gelände von A. durchgeführt.. große Befestigungsarbeiten (Belfort, Neuf-Brisach i in.) und hier französischen Einfluss übertragen, Klassizismus. In Straßburg wurden prächtige Wohnhäuser von Würdenträgern der Kirche errichtet (Bischofspalast) Ich w Saverne. J.. F.. Blondel bereitete die Straßburger Verordnung vor. Gleichzeitig wurden auch Barockkirchen gebaut, aus dem Süden entlehnt. Deutsch (Ebersmünster). Im 18. Jahrhundert. existierte in A.. lokales Malzentrum (Ph. J.. Loutherburg, J.. F.. Schall, M. Drolling). Keramik, Künstler, erreichte ein hohes Niveau. aus den Manufakturen Straßburg und Niederwiller.